Mrz 05

Seit gestern ist Tim Burtons Verfilmung von “Alice im Wunderland” in den deutschen Kinos gestartet. Dieses mal dürfen Grinsekatze, das weisse Kaninchen und die anderen abskuren Gestalten aus Lewis Carolls berühmter Kindergeschichte sogar in 3D die Kinoleinwand betreten. Vielen kennen Walt Disneys Zeichentrick-Verfilmung von 1951, doch das erste mal flimmerte die Geschichte bereits 1903 durch die Lichttheater. Erst 8 Jahre zuvor hatten die französischen Brüder Lumière das Kino erfunden.

Mit einer Filmlänge von 243 Metern und einer Laufzeit von 9 Minuten war es der längste bis dahin in England produzierte Film. Die Tricktechnik war für das edwardianische Zeitalter absolut State of the Art. So durften die Zuschauen live erleben wie Alice schrumpft um durch ein kleines Loch in der Tür zu kriechen. Beachtlich auch die ins Bild geblendete Grinsekatze und das langsame unsichtbar werden von Alice im Haus des weissen Kaninchens.

Von den ursprünglich 16 Szenen sind leider nur noch 14 in teilweise miserablem Zustand erhalten geblieben. Das British Film Institute hat sie rekonstruiert und auf YouTube für jedermann verfügbar gemacht.



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